Pastoralbüro

St. Dionysius

Longericher Hauptstr.62a
50739 Köln

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Do    9:00 - 11:30 Uhr und

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Christ König

Alte Fotos zeigen, dass die Kirche Christ König auf der grünen Wiese am Rande der Gartenstadt-Nord gebaut wurde. Der Bau mit seinem einseitig heruntergezogenen Satteldach passt sich gut in die wenig später errichtete umgebende Wohnbebauung ein. Der Kirchhof öffnet sich nach Norden und bildet dort, abseits der Wilhelm-Sollmann-Straße, einen ruhigen Platz. 1951 realisierte der Kölner Architekt Fritz Schaller mit einfachen Mitteln einen einladenden Bau. Der Rotton des Backsteins, die von dem großen Satteldach geprägte, überdimensionierte Hausform versinnbildlicht das „Haus Gottes“ für diesen damals neu entstehenden Stadtteil.

 

 

Ein offener Dachstuhl überfängt den behaglichen Innenraum, ein typisches Gestaltungsmerkmal auch der späteren Kirchenbauten Fritz Schallers. Das Dach wird von vier V-förmigen Holzbindern getragen, die gesamte Dachkonstruktion erweckt Assoziationen an den Stall von Bethlehem. Aus diesem Grund wird Christ König gern als „Weihnachtskirche“ bezeichnet. Die seitlichen Mauern schwingen auf Höhe der Träger leicht nach innen ein, dies ruft bei den ansonsten ungegliederten Wänden einen Eindruck von Bewegung hervor. Im Osten wölbt sich die Apsis mit wohlproportionierten Halbkreisformen im Stil der frühchristlichen Basiliken nach außen. Im Südwesten springt die Taufkapelle aus der Mauerflucht heraus.

 

Altar, Tabernakelunterbau und Kanzel wurden von Elmar Hillebrand nach Entwürfen des Architekten gefertigt. Das ovale Taufbecken aus Muschelkalk mit geschnitztem Eichenholzdeckel stammt in Entwurf und Ausführung ebenfalls von Elmar Hillebrand. Hildegard Domizlaff schuf das hängende Altarkreuz (1951). Bedeutend ist der handgestickte textile Kreuzweg mit farbigen Wollfäden auf Leinen von Hildegard Buchholz, welcher 1977 durch Brand beschädigt und aufwändig restauriert wurde. Das violette Passionstuch von Maria Blindert zeigt die Marterwerkzeuge.

 

Nachträglich ergänzte Fritz Schaller die Orgelempore am Haupteingang; die Orgel mit 29 Registern baute die Firma Seifert in Kevelaer.