Mess "op Kölsch" in St. Dionysius

„Alles hät sing Zick“ – war das Thema der diesjährigen Mess „op Kölsch“ am Karnevalssonntag. Überschattet war der Gottesdienst, wie auch die ohnehin schon schwierige Karnevalssession von den kriegerischen Auseinandersetzungen in der Ukraine.

Die Anliegen der Vereine und die Bitte um den Frieden wurden in spontanen Änderungen in der textlichen und musikalischen Gestaltung entsprechend aufgegriffen und zu einem Friedensgebet am Abend des Aschermittwoch eingeladen.

Durch die 2 G-Regelung war endlich wieder vielen die Teilnahme an dem traditionsreichen Gottesdienst möglich. Hans Jakob Hanrath lies die Orgel mit „kölsche Tön“ erklingen und der Solotrompeter Lutz Kniep brachte die Kirche mit den schönen Liedern „Stääne“ und „in Köln am Rhing bin ich jebore“ u.a. nachdenklich-besinnlich in Schwingung. Pastor Bagherzadeh griff in seiner Reimpredigt die aktuelle Gefühlslage auf, die Krise in und ausserhalb der Kirche, wie sehr der Alltag der Menschen im Veedel verändert ist und was uns dazu das Evangelium und das aktuelle Motto zu sagen hat.

Alle Teilnehmenden wünschten sich, dass die Mess „op kölsch“ im nächsten Jahr wieder zum gewohnten Termin stattfinden kann und am Karnevalssonntag der traditionelle Karnevalsumzug wieder durch die Gemeinde ziehen kann. Das herrliche Damendreigestirn der Karnevalsgesellschaft „blau-weiss“, dass den Gottesdienst mitgefeiert hat, geht auf jeden Fall in die Verlängerung.